Keine Kompromisse, wenn es um Sicherheit geht
Security|03. Februar 2023
PDAG verfügt über eines der modernsten Alarmierungssysteme
Der Hauptstandort der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG) in der Schweiz besteht aus einem komplexen System aus neuen und alten Gebäuden für stationäre, teilstationäre und ambulante Behandlungen. Seit dem großen Neubau für die Erwachsenenpsychiatrie verfügen die PDAG nun über eines der modernsten Alarmierungssysteme. Wie es dazu gekommen ist, weiß Marcel Rauber, Leiter Elektro/ICT.
Herr Rauber, Sie sind Leiter Elektro/ICT. Darüber hinaus decken Sie das Thema Gebäude- und Personensicherheit ab?
Wir sind vor allem für die Stromversorgung auf dem Areal Königsfelden zuständig. Diese beinhaltet auch die ganze Notstromversorgung auf dem Areal. Bei der ICT sind es natürlich die Telefonie, die Alarmanlage sowie das Brandmeldeund das Gebäudeleitsystem. Vier Mitarbeitende stehen mir dabei zur Seite, zwei für den Starkstrom- und zwei für den Schwachstrombereich.
Welche speziellen Lösungen haben Sie da im Einsatz, um den hohen Sicherheitsansprüchen gerecht zu werden?
Als Basis setzen wir auf eine vollumfänglich redundant ausgelegte Alarmserver-Applikation MobiCall, welche im «Hot-Standby»-Verfahren arbeitet. Diese Lösung ist das Herzstück der PDAG-Sicherheitsinfrastruktur. An diese «Unified Alarm Event Communication» Plattform sind alle Primär- und Sekundär-Systeme angeschlossen, welche für die Sicherheit der PDAG relevant sind. Das Sicherheitssystem, sowie das Personennotruf-, Brandmelde und Gebäudeleitsystem wurden vollumfänglich redundant eingebunden. Den diversen möglichen Alarmierungsszenarien zugeordnet, werden die Abläufe über ein bedienungsfreundliches Management-Tool konfiguriert. Natürlich werden diese mit den entsprechenden Prioritäten abgearbeitet.
Die MobiCall-Systeme sind direkt an das Kommunikationssystem über Sprachleitungen angebunden. Im Alarmfall können wir die Informationsverteilung an die zuständigen Mitarbeitenden über folgende redundante Möglichkeiten pro Szenario sicherstellen: Dazu zählen Sprachanrufe (intern/extern), Textmitteilungen auf Systemendgeräte via SMS, Pager, E-Mail usw. Zudem haben wir Sprechstellenlösungen an unseren Aussenstandorten integriert, die im ganzen Kanton zum Einsatz gelangen, beispielsweise in den Ambulatorien. Hier haben wir teilweise Alarmlösungen für das Bedrohungsmanagement im Einsatz.
Welche Rolle spielt die Lösung MobiCall von New Voice?
Dies möchte ich kurz anhand eines Brandalarmes erläutern: In einem Gebäude wird ein Brandalarm detektiert. Das Brandmeldeleitsystem übermittelt die Detailinformationen (wie Brand bzw. Störung, Gebäude, Trakt, Stockwerk, Raum und Melder) redundant zur Alarmierungsapplikation. Diese wiederum prozessiert den Alarm gemäss Konfiguration und versendet die Informationen über die vorgehend aufgelisteten Möglichkeiten (Sprach- und/ oder Textmeldung). Über das Brandmeldeleitsystem erhalten wir auch alle Störungsmeldungen (zur Zentrale/zum Melder usw.) der installierten Systeme in den 21 Gebäuden. Alle unsere Schnittstellen sind redundant ausgelegt! Das hat den Vorteil, dass bei einem Störungsfall auf dem MobiCall-Master das Supervisor-System übernimmt – und zwar ohne Unterbruch mit allen Funktionen. Alles funktioniert automatisch ohne manuelle Interventionen.
Wir haben die Integration zu EMEREC in Auftrag gegeben, um den bestehenden Sicherheits- und Informationslevel zu erhöhen. Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sowie unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen.
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